mit Archie Panjabi, Renu Setna, Steve Jackson, Syed Ahmed, Shahid Ahmed
Großbritannien - Deutschland 2004 / Länge: 87 Minuten / Farbe / 35 mm
Kinostart: 26. MAI 2005 academy films Filmpresse Meuser Kenny Glenaan Drehbuch: Simon Beaufoy (The Full Monty, Among Giants) Tony Slater-Ling Schnitt: Kristina Hetherington Stephen McKeon Produzent: Sally Hibbin (Der Engländer, der auf einen Hügel stieg . Produzierte Ken Loach Filme - Bread and Roses, riff raff My name is Joe, sweet sixteen etc) Produktion: Parallax Independent, England CO Produzenten: Euroarts Medien AG, Stuttgart Verleih: academy films kamran sardar khan + stefan paul gbr Archie Panjabi (Kick it like Beckham, East is East) Renu Setna (Bridget Jones´s diary, Schwarzfahrer, mit Jeremy Irons) Steve Jackson Syed Ahmed Shahid Ahmed Badi Uzzman Aar Hussain Detective Gary Lewis (Just a Kiss, Yes, Mein Bruder ist ein Hund, Gangs of New York, My name is Joe)
Yasmin, eine pakistanische Immigrantin der zweiten Generation, lebt in der Spannungzwischen ihrer Lebenslust und den Forderungen ihrer Familie, der die Mutter fehlt. Siearbeitet als Sozialarbeiterin mit behinderten Kindern in Nordengland und wird von ihrenKollegen sehr geschätzt. Yasmins Vater ist frommer Muslim und Wächter der ansässigenMoschee, während ihr Bruder sich lieber als Kleindealer betätigt. Die Anti-Terrormaßnahmen der Polizei nach dem Anschlag der Al-Qaeda auf das politischeund ökonomische Zentrum des Westens im Jahr 2001 radikalisiert die jungen Muslime. DieEreignisse verändern auch die Haltung von Yasmins Freunden und Arbeitskollegen, die sichvon ihr distanzieren. Der Blick von außen macht Yasmin zur Muslima.
Es fällt Yasmin nicht leicht als Pakistani in England ihren Alltag zu bestreiten. Immer wiederversucht sie, sich gegen die Kultur ihres Herkunftslandes aufzulehnen und sowohl denwestlichen Lebensstil als auch die muslimische Tradition unter einen Hut zu bekommen. IhrerMutter zuliebe hat sie ihren pakistanischen Cousin Faysal geheiratet, lebt jedoch in einerScheinehe und hat einen britischen Freund.
Der 11. September 2001 wird für Yasmin zum Wendepunkt. Arbeitskollegen meiden sieplötzlich, die britischen Muslime geraten unter Generalverdacht und dann wird auch nochFaysal, Yasmins ungeliebter Ehemann, verhaftet. Yasmin beginnt sich Fragen über ihreeigene Identität, über ihre kulturellen Wurzeln zu stellen .
Realitätsnah schildert der Film, wie sich die Situation der pakistanischen Communities inEngland durch 9/11 geändert hat. Obwohl die selbstbewusste Yasmin sich weitgehendassimiliert hat, wird sie nach den Anschlägen mit wachsender Ausgrenzung und Schikanekonfrontiert. In Reaktion darauf wandelt sich ihre Haltung und sie zieht sich in ihr familiäresUmfeld zurück, dessen Repressionen sie sich jedoch auch nicht unterwirft.
Regisseur Kenny Glenaan gelang mit seinem Spielfilm ein bewegendes und detailgetreuesPortrait der pakistanischen Community in Großbritannien unter den Auswirkungen des 11. Septembers.
DrehDie Dreharbeiten in Glasgow waren dank des hochmotivierten Teams ein großer Erfolg. DerFilm zeichnet vor allem auch ein lebendiges und berührendes Porträt der Muslime in Englandund ist trotz der schweren Themen voller Witz und Ironie. Dies ist dem regen Kontaktzwischen den muslimischen Darstellern (Laien wie Profis) und dem Filmteam zu verdanken:Der intensive Erfahrungsaustausch hat dem Film einen hohen Authentizitätsgrad verliehen. Die Filmequipe wurde während der Dreharbeiten im Oktober 2003 in die pakistanischeGemeinschaft aufgenommen, und es gelang ihr, deren Atmosphäre im Film realistischwiederzugeben.
Der bisher vorwiegend für das Fernsehen tätige schottische Regisseur Kenny Glenaanerzählt in „YASMIN“, wie sich nach dem Terroranschlag vom 11. September auch inNordengland das politische Klima verändert. Er arbeitete zehn Jahre lang als Schauspieler bei TV,- Film und auf der Bühne. Danachführte er beim BBC Regie für die Fernsehserien „Eastenders“, „The Cops and Attachments“. „YASMIN“ ist nach „Gas Attack“ sein zweiter Spielfilm.
Kenny Glenaan hat vor allem die Filme seiner Regisseurkollegen Ken Loach und Mike Leighstudiert: ihre Lakonie, ihre Direktheit und ihren effektvollen Einsatz dokumentarischer Bilder.
1995 The Whirlpool, 1995 Ten Guitars, 1997 Family Affairs, 1998 Cops; Duck; City Central II;Eastenders, 1999 Hope and Glory; City Central III; Cops II, 2000 Attachments (2 episodesDot Seventeen, User Friendly); Cops III, 2003 Buried
Kinofilme
2005 Ducane´s Boys2004 YASMIN2001 Gas Attack
Die 1973 geborene Archie Panjabi machte, nach einigen Auftritten in englischen TV-Serien,zum ersten mal in dem Kinofilm „EAST IS EAST“ 1999 auf sich aufmerksam. Denendgültigen Durchbruch erlangte sie 2003 mit „BEND IT LIKE BECKHAM“. Gerade hat dieaparte Engländerin indischer Abstammung unter der Regie von Fernando Meirelles (CITY OFGOD) den Kinofilm „THE CONSTANT GARDENER“ mit Ralph Fiennes an ihrer Seiteabgedreht.
1999 EAST IS EAST 2002 BEND IT LIKE BECKHAM2003 CODE 462004 YASMIN2005 THE CONSTANT GARDENER Preis der ökumenischen Jury Locarno 2004
Der Film "Yasmin" des britischen Regisseurs Kenny Glenaan ist der Preisträger derökumenischen Jury am Filmfestival Locarno (4.8. - 14.8.2004).
Die Jury hat den Film "Yasmin" wegen der Darstellung der überzeugenden Identitätsfindungeiner jungen pakistanischen Frau ausgezeichnet: "Durch die Folgen des 11. Septembersaufgerüttelt, findet Yasmin zu ihren kulturellen Wurzeln zurück. Die Wiederentdeckung desKorans bringt eine Glaubenserfahrung mit sich und ermöglicht ihr, sich selber zu finden. Zuversichtlich sucht Yasmin einen Weg, sich zu behaupten - sowohl in der pakistanischenGemeinschaft wie auch in ihrer westlich geprägten Umgebung."
Der Film zeichnet vor allem auch ein lebendiges und berührendes Porträt der Muslime inEngland und ist trotz der schweren Themen voller Witz und Ironie. Dies ist dem regenKontakt zwischen den muslimischen Darstellern (Laien wie Profis) und den Mitgliedern derGemeinschaft zu verdanken: Der intensive Erfahrungsaustausch hat dem Film einen hohenAuthentizitätsgrad verliehen. Die Filmequipe wurde während der Dreharbeiten im Oktober2003 in die pakistanische Gemeinschaft aufgenommen, und es gelang ihr, derenAtmosphäre im Film realistisch wiederzugeben. Europäischer Templeton-Filmpreis für "Yasmin" 17. Januar 2005
Der Film "Yasmin" von Kenny Glenaan (Grossbritannien/Deutschland 2004) ist mit demEuropean Templeton Film Award 2004 ausgezeichnet worden. Der von der amerikanischenJohn Templeton Foundation gestiftete Preis, der von der internationalen kirchlichenFilmorganisation Interfilm und der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) vergeben wird, istmit 10 000 Euro dotiert und wird aus den kirchlichen Preisträgern internationaler Festivalsdes vergangenen Jahres ausgewählt. Die Preisverleihung fand auf der diesjährigen Berlinale statt am 13. Februar, um 18 Uhr inder Evangelischen St. Matthäuskirche Matthäuskirchplatz, Berlin-Tiergarten.
"Yasmin" erzählt von einer erfolgreichen und anerkannten Sozialarbeiterin pakistanischerHerkunft im Norden Englands, die sich nach dem 11. September den Repressionen derbritischen Behörden und antimuslimischen Ressentiments ausgesetzt sieht. Ihre Erfahrungenlösen eine Wiederentdeckung ihrer kulturellen Herkunft und ihres Glaubens aus. Gleichzeitigwidersetzt sie sich der religiös-politischen Radikalisierung unter jungen Muslimen. Dinard British Film Festival 2004 – Publikumpreis Trophée Hitchcock d'argent
21 Festival International du Film d'Amour - Mons Belgien – Le Prix « Cinéfemme und Coupde Cœur Terre de Femmes Germany, Österreich British & Irish Film Festival Berlin 2005
Endocrine Disrupting Chemicals in Natural and Organic Cosmetics? Endocrine disrupting chemicals (EDCs) are rapidly gaining media attention and more and more EU member states are taking action against them in consumer products. Recently, an environmental NGO, ChemSec launched a new version of their SIN (substitute it now!) list containing 22 EDCs of primary importance*1. Many of these s
DOI: 10.1111/j.1468-1293.2008.00664.xHIV Medicine (2009), 10, 152–156Impact of a modified directly administered antiretroviraltreatment intervention on virological outcome inHIV-infected patients treated in Burkina Faso and MaliCM Pirkle,1 C Boileau,2 V-K Nguyen,3 N Machouf,4 S Ag-Aboubacrine,5 PA Niamba,6 J Drabo,7 S Koala,8 C Tremblay9 andS Rashed10,111Unite´ de Sante´ Internationale, Cent