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Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten PACKUNGSBEILAGE
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Thomapyrin® mit Ascorbinsäure - Brausetabletten
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Ascorbinsäure (Vitamin C) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies giltauch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Wenn Sie sich nach 3-4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an IhrenArzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
Was ist Thomapyrin mit Ascorbinsäure und wofür wird es angewendet? Was sollten Sie vor der Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure beachten? Wie ist Thomapyrin mit Ascorbinsäure einzunehmen? Wie ist Thomapyrin mit Ascorbinsäure aufzubewahren? Inhalt der Packung und weitere Informationen Was ist Thomapyrin mit Ascorbinsäure und wofür wird es angewendet?
Die in Thomapyrin mit Ascorbinsäure enthaltenen Wirkstoffe Acetylsalicylsäure und Paracetamolhaben eine rasch einsetzende, schmerzstillende, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung.
Acetylsalicylsäure vermindert die Aufnahme von Ascorbinsäure (Vitamin C) um etwa ein Drittel, wasdurch die Zugabe von Ascorbinsäure (Vitamin C) ausgeglichen wird.
Thomapyrin mit Ascorbinsäure wird angewendet bei Schmerzzuständen (wie z. B. bei Kopf- undGliederschmerzen) und Fieberzuständen bei Erkältungskrankheiten.
Wenn Sie sich nach 3-4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure beachten?
Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure und Paracetamol oder Salicylate sowie gegeneinen der in Abschnittgenannten sonstigen Bestandteile von Thomapyrin mit Ascorbinsäure -Brausetabletten sind; wenn Sie an einer seltenen ererbten Stoffwechselerkrankung leiden, die zur Unverträglichkeitgegen einen der Bestandteile des Arzneimittels führt (siehe „Thomapyrin mit Ascorbinsäureenthält Lactose“); wenn bei Ihnen bereits einmal nach der Behandlung mit Salicylaten oder anderen
entzündungshemmende Schmerz- oder Rheumamitteln (nicht-steroidale Anti-Rheumatika =
NSAR“) Symptome von Überempfindlichkeit aufgetreten sind wie z. B. Atembeschwerden
(Asthma), Nasenpolypen, Haut- und/oder Schleimhautschwellungen (vor allem im
Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Nase, Kehlkopf und Zunge unter Umständen mit Atemnot
und Schluckbeschwerden) oder Nesselausschlag (juckende rote Flecken auf der Haut);
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten wenn Sie an einer der nachfolgenden Erkrankungen leiden:  Geschwüre, Blutungen oder Durchbrüche des Magens oder Darms  krankhaft erhöhte Blutungsneigung oder Blutgerinnungsstörung erhebliche Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion wenn bei Ihnen früher einmal eine Magen-Darm-Blutung oder ein Magen-Darm-Durchbruchaufgetreten ist, der durch entzündungshemmenden Schmerz- oder Rheumamittel (NSAR)hervorgerufen wurde wenn bei Ihnen früher wiederholt (mehr als einmal) Geschwüre, Blutungen oder Durchbrüchedes Magens oder des Darms aufgetreten sind wenn bei Ihnen bestimmte Harnsteine (Oxalatsteine) aufgetreten sind wenn bei Ihnen Störungen der Eisenaufnahme im Körper (Eisenspeicherstörungen) festgestelltwurden wenn bei Ihnen starke Blutungen auftreten oder ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht (z. B. wennbei Ihnen eine Operation geplant ist – informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt über dieEinnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten) wenn Sie mit Methotrexat (Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf das Immunsystem odergegen Krebs) in einer Dosierung von 15 mg pro Woche oder mehr behandelt werden (siehe„Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure zusammen mit anderen Arzneimitteln“); wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien) undhohe Dosen von Thomapyrin anwenden (siehe „Einnahme von Thomapyrin zusammen mitanderen Arzneimitteln“) wenn bei Ihnen eine bestimmte erbliche, sehr seltene Stoffwechselerkrankung (Mangel anGlukose-6-phospat-Dehydrogenase) vorliegt wenn Sie regelmäßig oder größere Mengen Alkohol trinken (siehe „Einnahme von Thomapyrinzusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol“) von Schwangeren im letzten Schwangerschaftsdrittel (siehe „Schwangerschaft und Stillzeit“); von Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder grippeähnlichen Erkrankungen wegen desRisikos der Entwicklung eines „Reye-Syndroms“ – einer sehr seltenen, aber unter Umständenlebensbedrohlichen Krankheit (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“); Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

wenn Sie an chronischen oder wiederkehrenden Magen- oder Zwölffingerdarmbeschwerdenleiden; wenn bei Ihnen bereits früher Magen-Darm-Geschwüre, -Blutungen oder -Durchbrücheaufgetreten sind; wenn Sie an Asthma bronchiale, allergischem Schnupfen, chronischerNasenschleimhautschwellung (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen oderAllergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) leiden. Bei manchen Patienten kanndas Auftreten von Asthmaanfällen auf eine Allergie gegen Acetylsalicylsäure oder andereNSAR zurückzuführen sein; in diesem Fall darf Thomapyrin mit Ascorbinsäure nichteingenommen werden (siehe „Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nicht eingenommenwerden“) wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen entzündungshemmenden Schmerz- oderRheumamitteln (nichtsteroidale Antirheumatika = „NSAR“ – siehe „Thomapyrin mitAscorbinsäure darf nicht eingenommen werden“) sind wenn bei Ihnen gleichzeitig Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien),Arzneimittel zur Vermeidung oder Auflösung eines Blutgerinnsels(Thrombozytenaggregationshemmer, Heparin, Thrombolytika) oder bestimmte Arzneimittel zurBehandlung von Depressionen (sogenannte selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer =„SSRI“) angewendet werden (siehe „Einnahme von Thomapyrin zusammen mit anderenArzneimitteln“) Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten wenn Sie an Herzmuskelschwäche und/oder Bluthochdruck leiden – in Zusammenhang mit derAnwendung von einem der Wirkstoffe in Thomapyrin mit Ascorbinsäure (Acetylsalicylsäure)wurde über Flüssigkeitseinlagerung und Schwellungen berichtet wenn Sie einen chronisch niedrigen Blutdruck haben wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (z. B. nach einer Leberentzündung) wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist oder durch frühere Erkrankungen Nierenschädenbestehen wenn Sie am Gilbert-Syndrom (einer seltenen erblichen Stoffwechselerkrankung) leiden wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden wenn bei Ihnen Mangelernährung oder Austrocknung (z. B. bei zu geringer Trinkmenge)vorliegen wenn bei Ihnen eine Operation – einschließlich „Zähneziehen“ – geplant ist (informieren Sie indiesem Fall Ihren Arzt über die Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure) wenn bei Ihnen verstärkte, verlängerte oder unregelmäßige Menstruationsblutungen auftreten Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf in diesen Fällen nur nach ärztlicher Anordnung und unterärztlicher Kontrolle eingenommen werden. Wenden Sie sich daher bitte an Ihren Arzt, wenn einer dergenannten Punkte auf Sie zutrifft.
Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf bei Schmerzen nicht länger als 3-4 Tage und bei Fieber nichtlänger als 3 Tage ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden. Wenn Schmerzen oder Fieberbestehen bleiben oder sich sogar verschlimmern, oder wenn neue Beschwerden auftreten (z. B. Rötungbzw. Schwellung oder eine Verschlechterung des Allgemeinbefindens), suchen Sie bitte unverzüglicheinen Arzt auf, da dies Anzeichen einer schweren Erkrankung sein können.
Die entzündungshemmenden Wirkstoffe in Thomapyrin mit Ascorbinsäure können die Anzeichen(Symptome) einer Infektion verschleiern. Bei Anzeichen einer Infektion wie z. B. Rötung, Schwellungoder Anhalten von Beschwerden wie Schmerzen oder Fieber über mehr als drei Tage muss ärztlicherRat eingeholt werden.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (bis hin zum Versagen des Herz-Kreislauf-Systems =anaphylaktischer Schock) können auftreten. Brechen Sie die Behandlung beim ersten Anzeichen einerÜberempfindlichkeitsreaktion ab.
Blutungsrisiko bei OperationenDa die in Thomapyrin mit Ascorbinsäure enthaltene Acetylsalicylsäure bereits in sehr niedrigenDosierungen und mehrere Tage lang anhaltend die Blutgerinnung hemmt, kann die Blutstillung nachOperationen beeinträchtigt sein. Vor einer Operation – selbst bei geringfügigen chirurgischenEingriffen (z. B. „Zähneziehen“) – müssen Sie daher bitte den behandelnden Arzt bzw. Zahnarzt überdie Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure informieren.
Situationen mit erhöhtem NebenwirkungsrisikoWährend der Behandlung können jederzeit Blutungen, Geschwüre oder ein Durchbruch vonGeschwüren im Magen-Darm-Trakt, auch mit tödlichem Ausgang, auftreten – auch ohnevorangehende Beschwerden oder entsprechende Magen-Darm- Erkrankungen in der Vorgeschichte.
Wenn Sie älter sind, ein geringes Körpergewicht haben oder mit einem blutgerinnungshemmendenArzneimittel (Antikoagulanzien wie Warfarin oder Thrombozytenaggregationshemmer) behandeltwerden, besteht ein erhöhtes Risiko (siehe auch „Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäurezusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Vorsicht ist ebenfalls erforderlich, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko einerMagenschädigung oder von Blutungen erhöhen, wie z. B. andere Schmerz- oder Rheumamittel(NSAR), kortisonhältige Arzneimittel (Kortikosteroide), oder bestimmte Arzneimittel gegen Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Depressionen (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer =SSRI) (siehe auch „Einnahme vonThomapyrin mit Ascorbinsäure zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Das Risiko für Blutungen, Geschwüre oder ein Durchbruch von Geschwüren im Magen-Darm-Trakterhöht sich mit ansteigender Dosis, bei Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere in Verbindungmit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch (siehe „Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nichteingenommen werden“) und für ältere Patienten. Wenn Sie zu diesen Patientengruppen gehören,sollten die Behandlung mit der niedrigsten möglichen Dosis beginnen und mit Ihrem Arzt über eineBehandlung zusammen mit magenschützenden Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonen-Pumpen-Hemmer) sprechen.
Falls Sie Anzeichen einer Nebenwirkung im Magen-Darm-Trakt bemerken (z. B. Bluterbrechen,kaffeesatzartiges Erbrechen, Magenschmerzen, Bauchschmerzen, teerähnlicher Stuhl), setzen Sie bitteThomapyrin mit Ascorbinsäure sofort ab und fragen Sie unverzüglich einen Arzt um Rat.
Patienten mit erhöhtem NebenwirkungsrisikoIn bestimmten Fällen von schwerem Glukose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel (eine erbliche, sehrseltene Stoffwechselerkrankung) können höhere Dosen von Acetylsalicylsäure Blutarmut durch denZerfall von roten Blutkörperchen auslösen. Die Anwendung von Thomapyrin bei Glukose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel muss daher unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Einer der Wirkstoffe in Thomapyrin mit Ascorbinsäure (Acetylsalicylsäure) kann die Ausscheidungvon Harnsäure verringern und bei empfänglichen Patienten einen Gichtanfall auslösen.
Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen dürfen Acetylsalicylsäure-haltigeArzneimittel ausschließlich nach ärztlicher Anweisung – und nur, wenn andere Maßnahmen keineWirkung zeigen – gegeben werden. Besonders bei jungen Patienten besteht das Risiko für dasAuftreten des seltenen, jedoch lebensbedrohlichen Reye-Syndroms, das unbedingt sofortiger ärztlicherIntensivbehandlung bedarf. Es kamen allerdings auch Fälle bei Erwachsenen vor. Beim Reye-Syndrom handelt es sich um eine nicht ansteckende Erkrankung des Gehirns (Enzephalopathie) mitgleichzeitigem Leberversagen, es tritt typischerweise nach dem Abklingen die ersten Anzeichen einerfieberhaften Erkrankung (insbesondere bei Windpocken und grippeähnlichen Erkrankungen) auf.
Alarmsignale sind lang andauerndes, heftiges Erbrechen, Kopfschmerzen und Bewusstseinstrübung.
Brechen Sie die Behandlung mit Thomapyrin mit Ascorbinsäure sofort ab, und wenden Sie sich sofortan einen Arzt, wenn diese Symptome auftreten.
Aus diesem Grund soll auch nach einer Impfung gegen Windpocken vorsichtshalber 6 Wochen langkein Acetylsalicylsäure-haltiges Arzneimittel eingenommen werden.
Ascorbinsäure (Vitamin C) darf in höheren Dosen bei bestimmten Harn- bzw. Nierensteinen und beibestimmten Störungen der Eisenaufnahme im Körper (Eisenspeicherkrankheit) nicht eingenommenwerden. Wenn Sie bereits einmal unter Harn- bzw. Nierensteinen litten, wenden Sie sich vor derEinnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure an Ihren Arzt. Größere Mengen von Vitamin C könnendie Bildung bestimmter Harn- bzw. Nierensteine (Calciumoxalatsteine) fördern.
Thomapyrin mit Ascorbinsäure ist nicht geeignet für Personen mit einem Körpergewicht unter 30 kg.
Folgen längerer Anwendung von SchmerzmittelnBei längerer Anwendung von Schmerzmitteln – vor allem in hoher Dosierung – könnenKopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen desselben Arzneimittels behandelt werdendürfen. Falls Sie meinen, dass bei Ihnen derartige Kopfschmerzen vorliegen, lassen Sie sich bitte vonIhrem Arzt beraten.
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Ein plötzliches Absetzen von Schmerzmitteln nach längerer Anwendung in hoher Dosierung kannEntzugssymptome auslösen (z. B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen oder Nervosität), diegewöhnlich innerhalb weniger Tage abklingen. Eine erneute Einnahme von Schmerzmitteln darf nurnach entsprechender Anordnung des Arztes und nach Abklingen der Entzugserscheinungen erfolgen.
Eine gewohnheitsmäßige Langzeitanwendung von Schmerzmitteln kann zu dauerhafterNierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.
Weitere WarnhinweiseThomapyrin mit Ascorbinsäure bzw. NSAR im Allgemeinen können die Wirkung einesIntrauterinpessars („ die Spirale“)abschwächen; eine Wirkung, die vermutlich auf ihrementzündungshemmenden Effekt beruht.
Thomapyrin mit Ascorbinsäure kann in höheren Dosierungen verschiedene klinisch-chemischeBestimmungsmethoden bzw. deren Ergebnisse beeinflussen (siehe „Einnahme von Thomapyrin mitAscorbinsäure zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Die Einnahme von NSAR könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oderSchlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Es sind zu wenige Daten vorhanden, um dieses Risiko fürThomapyrin mit Ascorbinsäure bzw. Acetylsalicylsäure bei einer täglichen Dosis von nicht mehr als3 g auszuschließen.
Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure zusammen mit anderen Arzneimitteln
Um die Gefahr einer Überdosierung zu vermeiden, sollten Sie keine anderen Paracetamol-haltigen
Arzneimitteln zusammen mit Thomapyrin einnehmen Bitte beachten Sie auch den möglichen Gehalt
an Acetylsalicylsäure oder Ascorbinsäure in anderen von Ihnen verwendeten Arzneimitteln. Eine
Überschreitung der empfohlenen Tageshöchstdosis kann zu Leberschäden führen (siehe auch „Wenn
Sie eine größere Menge von Thomapyrin mit Ascorbinsäure eingenommen haben, als Sie sollten“).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimitteleinzunehmen/anzuwenden.
Wird Thomapyrin mit Ascorbinsäure gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet, so könnendie einzelnen Wirkstoffe sich wie in der nachstehenden Tabelle aufgeführt beeinflussen: Wechselseitige Verminderung der Wirksamkeit beiverstärktem Risiko einer Magen-Darmschädigung – diese Kombination wird nicht empfohlen, wenn Ihr Arzt sie für erforderlich hält, müssen Sie die Gebrauchsinformation derverwendeten NSAR genau beachtenErhöhung von deren Blutspiegel und Wirkung – eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung Verstärkung der Wirkung bzw. der Nebenwirkungen Erhöhung des Risikos eines Magen-Darm-Geschwürs oder einer -Blutungdurch Acetylsalicylsäure kann die Aufnahme von Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten erhöhtes Blutungsrisiko im Magen-Darm-Trakt (siehe auch „Warnhinweise und Vosichtsmaßnahmen“ und „welche Nebenwirkungen sind möglich?“) – möglicherweise wird IhrArzt die Blutgerinnungswerte überprüfenAcetylsalicylsäure kann die Wirkung vonblutgerinnungshemmenden Arzneimitteln verstärken; erhöhtesBlutungsrisiko möglich (siehe auch „Warnhinweise undVorsichtsmaßnahmen“ und „welche Nebenwirkungen sindmöglich?“) – möglicherweise wird Ihr Arzt die Blutgerinnungshemmende Arzneimitteln dürfen nichtzusammen mit hohen Dosen von Thomapyrin mitAscorbinsäure (Acetylsalicylsäure) angewendet werden (siehe„Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nicht eingenommenwerden“)erhöhtes Blutungsrisiko (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „welche Nebenwirkungen sind möglich?“)Acetylsalicylsäure kann zu einem Anstieg der Blutspiegel von Valproinsäure führen und in der Folge die Wirkung bzw.
Nebenwirkungen dieser Substanz verstärken Bestimmte Arzneimittel zurBehandlung von Depressionen Erhöhung des Risikos einer Magen-Darmblutung (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ und „welche Erhöhung der Lithium-Blutspiegel – eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung durch den Arzt Erhöhtes Blutungsrisiko – ärztliche Überwachung mit häufigeren Kontrollen der Blutungszeit werden empfohlen Bei gleichzeitiger Einnahme von Acetylsalicylsäure undTetrazyklinen kann es zur Bildung von Verbindungen kommen, die der Körper nicht aufnehmen kann. Daher soll zwischen der Anwendung von Thomapyrin mit Ascorbinsäure und Tetrazyklin-Antibiotika ein Zeitraum von mindestens 1 bis3 Stunden liegen WirkungsverminderungAbschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung – Bestimmte entwässernde(kaliumsparende) Arzneimittel -sogenannte Aldosteronantagonisten, (z.B.:Spironolacton) Abschwächung von deren blutdrucksenkender Wirkung – Acetylsalicylsäure kann zu einem Anstieg der Blutspiegel von Methotrexat führen und in der Folge die schädigende Wirkung dieser Substanz verstärken – diese Kombination soll vermieden werden; falls doch erforderlich, ist eine strikte Kontrolle von Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Blutbild, Leber- und Nierenfunktion durch den Arzt nötig. Beieiner Dosierung von Methotrexat von 15 mg oder mehr proWoche darf Thomapyrin nicht gleichzeitig angewendet werden(siehe auch „Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nichteingenommen werden“) – vermehrte Blutzuckerkontrollen werden empfohlen verminderte Nierenausscheidung, achten Sie auf eine Hemmer)Lokal wirksame Magen-Darm-Präparate (Magnesium-, erhöhte Ausscheidung von Salicylaten durch den Urin Aluminium- und Kalziumsalze, -oxide und -hydroxide) Arzneimittel, die die Leberfunktionbeeinflussen wie z. B.
Gluthethimid (Schlaf- undBeruhigungsmittel), Phenytoin(Arzneimittel zur Behandlung vonEpilepsie), Barbiturate Erhöhung von der leberschädigenden Wirkung von Paracetamol; Leberschäden bereits durch sonst untoxische depressiver Erkrankungen),Rifampicin (Arzneimittel zurBehandlung von Infektionen) undandere leberschädigendeWirkstoffeChloramphenicol (bestimmtes erhöhte schädigende Wirkung des Chloramphenicol durch Die Bedeutung von Wechselwirkungen zwischen Paracetamolund Warfarin bzw. Cumarin ist noch unklar. Eine längere Einnahme von Paracetamol (über einen Zeitraum von 7 Tagenoder mehr) zusammen mit Warfarin bzw. Cumarin sollte nurunter ärztlicher Kontrolle erfolgenerhöhtes Risiko einer Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) – diese Kombination sollte nurauf ärztlichen Rat erfolgen erhöhte schädigende Wirkung von Paracetamol durch verzögerte Ausscheidung, bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Paracetamol-Dosis verringert werden Schmerzmittel)Cholestyramin (bestimmtesArzneimittel zur Erhöhung der Aufnahme von Paracetamol, dadurch Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Erbrechen und Übelkeit])Arzneimittel, die die Verminderung der Aufnahme von Paracetamol, dadurch Beeinflussung von LabortestsAcetylsalicylsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) können in höheren Dosierungen die Ergebnisseverschiedener Laboruntersuchungen beeinflussen. Paracetamol kann bestimmte Laboruntersuchungenzur Bestimmung der Harnsäurewerte und der Blutzuckerwerte beeinträchtigen.
Bitte informieren Sie daher den Arzt vor Laboruntersuchungen über die Einnahme von Thomapyrinmit Ascorbinsäure.
Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und
Alkohol
Gleichzeitiger Alkoholkonsum erhöht die Gefahr von Nebenwirkungen, insbesondere im Magen-
Darm-Trakt (z. B. Blutungen), im zentralen Nervensystem sowie die Gefahr einer Leberschädigung
bei normalerweise harmlosen Paracetamol-Dosen und soll daher vermieden werden! Dies gilt
insbesondere für Alkoholmissbrauch.
Bitte beachten Sie den möglichen Gehalt an Ascorbinsäure (Vitamin C) in Genuss- undNahrungsmitteln, um die Gefahr einer Überdosierung zu vermeiden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebährfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Erstes und zweites SchwangerschaftsdrittelThomapyrin mit Ascorbinsäure darf während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft nur aufausdrückliche ärztliche Anweisung eingenommen werden. Dabei muss die Dosis so niedrig und dieBehandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Letztes SchwangerschaftsdrittelIm letzten Schwangerschaftsdrittel darf Thomapyrin mit Ascorbinsäure nicht eingenommen werden,da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind besteht (Fehlentwicklungen imKreislaufsystem und/oder Nierenfunktionstörung beim Ungeborenen, erhöhte Blutungsgefahr beiMutter und Kind während der Geburt, Geburtsverzögerung durch Beeinträchtigung der Wehen).
StillzeitDie Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über. Eine Störung der Blutgerinnung beim Säugling kannnicht ausgeschlossen werden.
Während der Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure soll daher nicht gestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Einige der möglichen Nebenwirkungen können die
Aufmerksamkeit oder die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen (z. B. Schwindel, Drehschwindel). Wenn
Sie diese Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie bis zum Abklingen der Symptome keine Fahrzeuge
lenken und keine gefährlichen Maschinen bzw. Werkzeuge bedienen.
Thomapyrin mit Ascorbinsäure enthält Lactose und Natrium
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Bitte nehmen Sie Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten erst nach Rücksprache mit IhremArzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmtenZuckerarten leiden.
Eine Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetablette enthält 200 mg Lactose-Monohydrat(Milchzucker), das entspricht 1200 mg Lactose-Monohydrat bei Einnahme von 6 Brausetabletten.
Wenn Sie an einer seltenen ererbten Stoffwechselerkrankung (Galactose-Unverträglichkeit, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Verwertungsstörung) leiden, sollten Sie dieses Arzneimittelnicht einnehmen.
Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten sind für Diabetiker geeignet (1 Brausetablette enthält0,2 g Kohlenhydrate entsprechend 0,017 Broteinheiten [BE]).
Eine Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten enthält 425 mg Natrium (entspricht 2550 mgNatrium bei Einnahme von 6 Brausetabletten). Diesen Natriumgehalt müssen Sie berücksichtigen,wenn Ihnen eine kontrollierte Natriumdiät verordnet wurde.
Wie ist Thomapyrin mit Ascorbinsäure einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genaunach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oderApotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche ab dem vollendeten 14. Lebensjahr:1-2 Brausetabletten, bis zu 6 Brausetabletten täglich, eine Tagesdosis von 6 Tabletten (entsprechend1,8 g Acetylsalicylsäure, 1,2 g Paracetamol und 1,8 g Ascorbinsäure) soll nicht überschritten werden.
Jugendliche von 12 bis 14 Jahren:½-1 Brausetablette, bis zu 3 Brausetabletten täglich, eine Tagesdosis von 3 Tabletten (entsprechend900 mg Acetylsalicylsäure, 600 mg Paracetamol und 900 mg Ascorbinsäure) soll nicht überschrittenwerden.
Der Abstand zwischen den einzelnen Einnahmen soll mindestens 4 Stunden betragen.
Mögliche unerwünschte Wirkungen können dadurch minimiert werden, dass die kleinste nochwirksame Dosis für die kürzeste notwendige Dauer verabreicht wird.
Ältere Personen (ab 65 Jahren)Bei älteren Personen ist wegen eventueller Begleiterkrankungen bzw. Untergewicht besondereVorsicht angezeigt (siehe „Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nicht eingenommen werden“ und„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“). Ältere und untergewichtige Personen sollten daherimmer nur die niedrigste wirksame Dosis anwenden.
Kinder unter 12 JahrenThomapyrin mit Ascorbinsäure darf Kindern unter 12 Jahren nicht gegeben werden (siehe„Thomapyrin mit Ascorbinsäure darf nicht eingenommen werden“).
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Falls Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden, fragen Sie bitte vor Einnahme dieses ArzneimittelsIhren Arzt um Rat. Er wird Ihnen möglicherweise empfehlen, das Dosierungsintervall (den Abstandzwischen 2 Einnahmen) zu verlängern. Bei schweren Leberfunktionsstörungen ist darf Thomapyrinmit Ascorbinsäure nicht eingenommen werden.
NierenfunktionsstörungenFalls Sie an einer Nierenfunktionsstörung leiden, fragen Sie bitte vor Einnahme dieses ArzneimittelsIhren Arzt um Rat. Er wird Ihnen möglicherweise empfehlen, das Dosierungsintervall (den Abstandzwischen 2 Einnahmen) zu verlängern. Bei schweren Nierenfunktionsstörungen ist darf Thomapyrinmit Ascorbinsäure nicht eingenommen werden.
Art der AnwendungDie Brausetabletten werden in einem Glas Wasser gelöst und getrunken.
Die Brausetablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Dauer der AnwendungThomapyrin mit Ascorbinsäure darf bei Schmerzen nicht länger als 3-4 Tage (maximal 10 Tage) undbei Fieber nicht länger als 3 Tage ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden (siehe„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Wenn Sie eine größere Menge von Thomapyrin mit Ascorbinsäure eingenommen haben, als Sie
sollten
Wenn Sie mehr als die vorgeschriebene Dosis angewendet haben, oder ein Kind Brausetabletten
gegessen oder aufgelöste Brausetabletten getrunken hat, verständigen Sie bitte unverzüglich einen
Arzt. Er wird über eventuell notwendige Maßnahmen entscheiden. Halten Sie eine Packung des
Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über die aufgenommenen Wirkstoffe informieren kann.
Bei älteren Personen, Kleinkindern, Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, chronischemAlkoholkonsum oder chronischer Mangelernährung sowie Patienten, die gleichzeitig mit denLeberstoffwechsel anregenden Arzneimitteln behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko einerVergiftung, einschließlich tödlichem Ausgang.
Anzeichen einer Paracetamol-VergiftungIn der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Blässeund Unterleibsschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des Befindens kommen, es bleibenjedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine Leberschädigung.
Eine Überdosierung von etwa 6 g oder mehr als Einzeldosis bei Erwachsenen oder 140 mg/kgKörpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu bleibenden Leberschäden, die in weiterer Folge zuLeberversagen, Blutübersäuerung und Enzephalopathie (nichtentzündliche Erkrankungen des Gehirns)führen können. Diese wiederum können zum Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen. KlinischeSmpytome der Leberschäden werden in der Regel nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach4-6 Tagen ein Maximum.
Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen, Störungender Herzfunktion und Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen.
Anzeichen einer akuten Acetylsalicylsäure-VergiftungÜberdosierungen oder Vergiftungen können tödlich sein. Bei Kindern kann eine Einzeldosis von100 mg/kg Körpergewicht bereits tödlich sein.
Die Symptome einer leichten Acetylsalicylsäure-Vergiftung sind beschleunigte oder heftige Atmung,Ohrensausen, Übelkeit, Erbrechen, Seh- und Hörstörungen, Schwindel und Verwirrungszustände. In Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Fällen schwerer Vergiftung sind unter anderem Bewusstseinsstörungen, Muskelzittern, Krämpfe,Atemnot, Schweißausbrüche, Blutungen, Temperaturerhöhung und Bewusstlosigkeit beobachtetworden.
Anzeichen einer Ascorbinsäure-VergiftungAscorbinsäure (Vitamin C) kann in Dosierungen von 3 g und mehr Durchfall verursachen. BeiÜberdosierung wurde auch der Zerfall roter Blutkörperchen berichtet; bei Patienten mit bereitsbestehender Nierenschädigung oder Harnsteinkrankheit kann es zur Bildung von Harn- bzw.
Nierensteinen kommen.
Für den Arzt:Informationen zur Behandlung einer Vergiftung mit Thomapyrin mit Ascorbinsäure sind am Endedieser Gebrauchsinformation zu finden! Wenn Sie die Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure vergessen haben
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten Zeitpunkt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein,
wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten
werden nur bei Bedarf eingenommen.
Wenn Sie die Einnahme von Thomapyrin mit Ascorbinsäure abbrechen
Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten werden nur bei Bedarf eingenommen und sollen
nach Abklingen der Beschwerden abgesetzt werden.
Ein plötzliches Absetzen von Schmerzmitteln nach langfristiger Anwendung hoher Dosen kannEntzugserscheinungen auslösen (siehe „Warnhinweise und Vosichtsmaßnahmen“).
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arztoder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedemauftreten müssen.
Nebenwirkungen, bei denen sofortige ärztliche Hilfe erforderlich ist In (sehr) seltenen Fällen kann einer der Wirkstoffe von Thomapyrin mit Ascorbinsäure eineNebenwirkung verursachen, die ein Absetzen und sofortige ärztliche Hilfe erfordert. Signale für einesolche möglicherweise gefährliche Nebenwirkung sind: Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen, Bauchschmerzen oder teerähnlicher Stuhl; Störung des Allgemeinbefindens mit Atemnot, Hautrötung oder –jucken, möglicherweise miterniedrigtem Blutdruck und Schwellungen im Kopfbereich; Hautausschläge mit Blasenbildung bzw. Hautblutungen, möglicherweise mit Geschwüren imMund; Blässe mit Abgeschlagenheit, Fieber, vermehrte Blutungsneigung (Hautblutungen,Nasenbluten!), Halsschmerzen, Wunden im Mund; Kopfschmerzen und Bewusstseinseintrübung, möglicherweise mit Krämpfen, Erbrechen oderVeränderungen des Verhaltens; Starke Abgeschlagenheit mit ausgeprägter Appetitlosigkeit oder Verminderung derHarnausscheidung.
Angaben über die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen: Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Nebenwirkungen, die bei der Prüfung einer Kombination von Acetylsalicylsäure und Paracetamol(ohne Ascorbinsäure) an einer begrenzten Zahl von Patienten beobachtet wurden Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)- Angst, Störungen von Wahrnehmung oder Denkvorgängen Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Erbrechen Hautstörungen (siehe auch nachfolgend: „Nebenwirkungen, die bei der Anwendung vonAcetylsalicylsäure oder Paracetamol beobachtet wurden“) Nebenwirkungen, die bei der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder Paracetamol beobachtet wurden Die Liste der Nebenwirkungen umfasst auch Beobachtungen, die bei der Behandlung vonrheumatischen Beschwerden mit hohen Dosen von Acetylsalicylsäure über einen langen Zeitraumgemacht wurden.
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)– Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Blutdruckabfall, Atemnot, Verkrampfung derMuskulatur der Bronchien und plötzlich auftretender Haut- und/oder Schleimhautschwellungen– vor allem im Gesichtsbereich, bei Beteiligung von Nase, Kehlkopf und Zunge [Angioödem]unter Umständen mit Atemnot und Schluckbeschwerden; Hautrötung, Übelkeit und Schwitzenmit Versagen des Herz-Kreislauf-Systems [anaphylaktischer Schock]) Magen- Darm-Geschwüre und -Blutungen (bei Anwendung über einen längeren Zeitraum kannes als Folge von Magen-Darm-Blutungen zur Blutarmut aufgrund von Eisenmangel[Eisenmangelanämie] kommen) Einschränkung der Leberfunktion – bei Patienten mit juveniler Arthritis (Gelenksschmerzen imjugendlichen Alter), rheumatischem Fieber, systemischem Lupus erythematodes undLeberschädigung in der Vorgeschichte sollten Leberfunktionskontrollen durchgeführt werden Hautreaktionen (einschließlich schwerwiegender entzündlicher Hauterkrankungen mitBlasenbildung und Hautabschälung) Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)– Veränderungen des Blutbildes, wie Verminderung von Blutplättchen (Thrombozytopenie), vonweißen Blutkörperchen (Leukozytopenie oder Agranulozytose) oder allen Blutzellen(Panzytopenie); Blutarmut infolge verminderter Bildung von roten Blutkörperchen imKnochenmark (aplastische Anämie) Unterzuckerung (Blutzuckermangel, Hypoglykämie) Reye-Syndrom (seltene, jedoch lebensbedrohliche Erkrankung - siehe auch „Thomapyrin darfnicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vosichtsmaßnahmen“) Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)– schwerwiegende Blutungen, z. B. Gehirnblutungen, die im Einzelfall auch lebensbedrohlichsein können, insbesondere bei Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck und/odergleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (siehe auch„Warnhinweise und Vosichtsmaßnahmen“ und „Einnahme von Thomapyrin zusammen mitNahrungsmitteln, Getränken und Alkohol“) Blutungen, z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten (das Blutungsrisiko kann wegen dergerinnungshemmenden Wirkung, die auch nach Beendigung der Behandlung für einige Tage(bis zu 8 Tage) andauert, erhöht sein) Schwellungen, Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche wurden im Zusammenhang mit einerNSAR-Behandlung berichtet Nebenwirkungen, die mit Ascorbinsäure (Vitamin C) beobachtet wurden Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und der Atemwege; bei hohen Dosen: Hämolysen(insbesondere bei Glukose-6-phosphat-Dehydrogenasemangel), Durchfälle, Oxalatharnsteine Es liegen keine Erkenntnisse vor, dass bei bestimmungsgemäßem Gebrauch durch die fixeKombination der 3 Wirkstoffe der Umfang und Art der Nebenwirkungen der Einzelsubstanzenverstärkt oder in ihrer Art erweitert werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auchfür Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Wie ist Thomapyrin mit Ascorbinsäure aufzubewahren?
Röhre fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis als „verwendbar bis“angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tagdes angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wiedas Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz derUmwelt bei.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten enthalten

Die Wirkstoffe sind: 300 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 300 mg Ascorbinsäure(Vitamin C) Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Natriumhydrogencarbonat, Saccharin-Natrium, Zitronensäure, Povidon, Fumarsäure, Lemon-Aroma Wie Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brauesetabletten aussehen und Inhalt der Packung
Runde, weiße Brausetabletten mit abgeschrägten Kanten und Bruchrille. Die Brausetablette kann in
gleiche Dosen geteilt werden.
Polypropylenröhren mit Air-sec-Verschluss zu je 10 Brausetabletten, Packung zu 20 Brausetabletten(= 2 Röhren) Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
ZulassungsinhaberBoehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KGDr. Boehringer-Gasse 5-11, 1121 Wien HerstellerBoehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co KGIngelheim am Rhein, Deutschland Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2012.
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt: Überdosierung
Bei älteren Personen, Kleinkindern und Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, chronischem
Alkoholkonsum oder chronischer Mangelernährung sowie bei Patienten, die gleichzeitig mit
enzyminduzierenden Arzneimitteln behandelt werden, besteht ein erhöhtes Risiko einer Intoxikation
einschließlich tödlichem Ausgang.
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG Thomapyrin mit Ascorbinsäure - Brausetabletten ParacetamolIn der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Blässeund Unterleibsschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des subjektiven Befindens kommen, esbleiben jedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine Leberschädigung.
Eine Überdosierung von etwa 6 g oder mehr als Einzeldosis bei Erwachsenen oder 140 mg/kgKörpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu Leberzellnekrosen, die zu vollständiger,irreversibler Nekrose und in weiterer Folge zu hepatozellulärer Insuffizienz, metabolischer Azidoseund Enzephalopathie führen können. Diese wiederum können zum Koma, auch mit tödlichemAusgang, führen.
Gleichzeitig wurden erhöhte Konzentrationen der Lebertransaminasen (AST, ALT), derLaktatdehydrogenase und des Bilirubin in Kombination mit einer erhöhten Prothrombinzeitbeobachtet, die 12-48 Stunden nach Anwendung auftreten können. Klinische Smpytome derLeberschäden werden in der Regel nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach 4-6 Tagen einMaximum.
Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit akuterTubulusnekrose kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach einer Paracetamol-Überdosierung beobachtet wurden, zählen Myokardanomalien und Pankreatitis.
AcetylsalicylsäureDie Symptome einer akuten Acetylsalicylsäure-Vergiftung sind Hyperventilation, Tinnitus, Übelkeit,Erbrechen, Seh- und Hörstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrungszustände. In Fällenschwerer Vergiftung sind Delirium, Tremor, Konvulsionen, Atemnot, Schweißausbrüche, Blutungen,Dehydratation, Störungen des Säure-Base-Haushaltes und der Elektrolytbalance im Plasma,Temperaturerhöhung und Koma beobachtet worden.
AscorbinsäureAscorbinsäure kann in Dosierungen von 3 g und mehr osmotische Diarrhoe verursachen.
Hämolysen wurden berichtet. Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz oder vorbestehenderOxalose kann es zu Harn- bzw. Nierensteinbildung kommen.
ParacetamolBereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten 10 Stunden die intravenöseGabe von Schwefelwasserstoff-Donatoren wie z. B. N-Acetylcystein sinnvoll. N-Acetylcystein kannaber auch nach 10-48 Stunden noch einen gewissen Schutz bieten. In diesem Fall erfolgt einelängerfristige Einnahme. Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenktwerden. Bestimmungen der Plasmakonzentration von Paracetamol und Leberfunktionstests sindempfehlenswert. Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation mitParacetamol richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend denüblichen Maßnahmen in der Intensivmedizin.
AcetylsalicylsäureDie Behandlung sollte mit allgemeinen Maßnahmen begonnen werden (z. B. Aktivkohle,Magenspülung). Eine forcierte Diurese sollte nicht durchgeführt werden, da es dadurch zu keinerErhöhung der Salicylat-Ausscheidung kommt und Lungenödeme verursacht werden können.
Infusionen mit Natriumhydrogencarbonat und Kaliumchlorid können verabreicht werden. DiePlasmakonzentration von Acetylsalicylsäure kann durch Dialyse verringert werden.

Source: http://www.boehringer-ingelheim.at/content/dam/internet/opu/at_DE/documents/pdf/930337_F_GI_12-10-17_Thomapyrin%20Ascorbinsaeure.pdf

ai-meth.polsl.pl

Zbigniew W. Ra´s1 , 2 and Agnieszka Dardzi´nska31 Univ. of North Carolina, Dept. of Computer Science, Charlotte, NC, 28223, USA2 Polish-Japanese Institute of Information Technology, 02-008 Warsaw, Poland3 Bialystok Technical Univ., Dept. of Computer Science, 15-351 Bialystok, PolandAn action rule is a rule which can be extracted from a decision system S and it describesa possible transitio

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