Champix (Vareniclin) Wirkmechanismen
Menschen, die rauchen, werden abhängig von Nicotin, einer im Tabak enthaltenen chemischen Substanz. Nicotin wirkt auf das Nervensystem, wo es sich an Rezeptoren bindet und die Freisetzung des chemischen Botenstoffs Dopamin auslöst, der zu dem mit dem Rauchen verbundenen Wohlgefühl beiträgt.
Der arzneilich wirksame Bestandteil in Champix, Vareniclin, kann sich an einige dieser Rezeptoren, die alpha4beta2-nicotinergen Acetylcholin-Rezeptoren, binden. Bei der Bindung an diese Rezeptoren wirkt Vareniclin auf zweierlei Weise: es wirkt wie Nicotin (als partieller Agonist) und lindert dadurch die Symptome des Rauchverlangens, gleichzeitig wirkt es aber auch gegen Nicotin (als Antagonist), indem es an dessen Stelle tritt, wodurch die angenehmen Effekte des Rauchens reduziert werden. Benutzer
Champix wird bei Erwachsenen ( 18 Jahre) zur Unterstützung der Raucherentwöhnung angewendet. Das Arzneimittel bedarf einer ärztlichen Verschreibung.
Wirksamkeit
Die Wirkungen von Champix wurden zunächst in Versuchsmodellen getestet, bevor sie bei Menschen untersucht wurden. Die beiden Hauptstudien über die Wirksamkeit von Champix bei der Raucherentwöhnung umfassten 2'052 Patienten (Durchschnittsalter: 43), die über 12 Wochen eine der drei folgenden Therapien erhielten: Champix, Bupropion (ein anderes nicotinfreies Arzneimittel, das zur Raucherentwöhnung eingesetzt wird) oder Placebo (Scheinbehandlung). Im Anschluss daran wurden die Patienten über weitere 40 Wochen beobachtet, um festzustellen, ob sie wieder mit dem Rauchen begannen. Hauptindikator der Wirksamkeit war die Zahl der Patienten, die 4 Wochen lang (von Woche 9 bis Woche 12 der Studie) vollständig mit dem Rauchen aufgehört hatten, was durch Labortests des Atems der Patienten auf Anzeichen von Tabakkonsum bestätigt wurde.
In beiden Studien war Champix bei der Unterstützung der Raucherentwöhnung wirksamer als Bupropion oder Placebo. Der Prozentsatz der Patienten, die von Woche 9 bis 12 nicht geraucht hatten, betrug 44 % bei Champix, 30 % bei Bupropion und 18 % bei Placebo. Nach der Behandlung mit Champix blieben mehr Patienten Nichtraucher als nach der Einnahme von Placebo. 40 Wochen nach Behandlungsende betrug der Prozentsatz der Patienten, die immer noch nicht rauchten, 23 % bei Champix, 16 % bei Bupropion und 9 % beim Placebo.
Kontraindikationen
Da in den mit Champix durchgeführten Studien einige Patientengruppen (wie ältere Menschen, Patienten mit Herz- oder Lungenerkrankungen und anderen Leiden) nicht berücksichtigt wurden, wird das Unternehmen zusätzliche Studien durchführen und die Anwendung des Arzneimittels bei diesen
Patienten überwachen, um zu gewährleisten, dass die Nebenwirkungen bei diesen Patienten genau ermittelt werden.
Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen (beobachtet bei mehr als einem von 10 Patienten) sind Übelkeit (Nausea), Schlaflosigkeit, abnorme Träume und Kopfschmerzen. Die vollständige Liste der im Zusammenhang mit Champix berichteten Nebenwirkungen ist der Packungsbeilage zu entnehmen. Bei Patienten mit etwaiger Überempfindlichkeit (Allergie) gegen Vareniclin oder einen der sonstigen Bestandteile darf Champix nicht angewendet werden.
Wichtig: Viele dieser Sekundäreffekte können auch dem Tabakentzug selber zugeschrieben werden.
Dieses Medikament verursacht keine Gewichtszunahme.
Behandlung
Champix sollte von Rauchern angewendet werden, die motiviert sind, das Rauchen aufzugeben und die zusätzlich Beratung und Unterstützung erhalten. Patienten sollten für sich zuerst ein Datum festlegen, ab dem sie nicht mehr rauchen. Anschließend beginnen sie 1 bis 2 Wochen vor diesem Datum die Behandlung mit Champix. Die Behandlung beginnt mit der täglichen Einnahme einer 0,5 mg Tablette über einen Zeitraum von 3 Tagen, gefolgt von 4 weiteren Tagen, an denen der Patient zweimal täglich eine 0,5 mg Tablette einnimmt. Von da an bis zum Ende der Behandlung (12 Wochen) nimmt der Patient zweimal täglich eine 1 mg Tablette. Bei Behandlungsbeginn ist eine Spezialpackung mit den korrekten Mengen beider Tablettenstärken erhältlich. Bei Patienten, die die Dosis von 1 mg zweimal täglich nicht vertragen, kann diese auf 0,5 mg zweimal täglich verringert werden. Patienten mit schweren Nierenproblemen sollten Champix in der Dosis von 1 mg einmal täglich einnehmen. Patienten, die nach Ablauf der 12 Wochen mit dem Rauchen aufgehört haben, kann der Arzt eine Fortsetzung der Behandlung über weitere 12 Wochen empfehlen. Der Arzt kann sich auch für eine schrittweise Verringerung der Dosierung („Ausschleichen“) entscheiden. Die Tabletten werden unzerkaut mit Wasser geschluckt und können zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.
1. - 3. Tag 1 x 0,5 mg Champix (weisse Tablette) 1 Mal pro Tag 4. - 7. Tag 1 x 0,5 mg Champix (weisse Tablette) 2 Mal pro Tag 2. - 12. Woche 1 x 1 mg Champix (blaue Tablette) 2 Mal pro Tag Schwangerschaft und Stillen
Es gibt zurzeit keine erhärteten Angaben zur Anwendung von Champix bei schwangeren Frauen. Bei Tieren konnte eine Giftigkeit bei der Reproduktion festgestellt werden. Der klinische Risikofaktor ist nicht bekannt. Champix sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden.
Die 12 wöchige Behandlung kostet in Deutschland um die € 310 (€ 3,69/Tag
SMEs AND ENTREPRENEURSHIP IN THE EUROPE 2020 STRATEGY "Europe 2020 and SME policy as driving force of Greek growth" Introductions by Prof. Gikas A. Hardouvelis, Head of the Economic Office of the Prime Mr. Lucas Papademos, Prime Minister of the Hellenic Republic Mr. Antonio Tajani, Vice- President of the European Commission and Commissioner for Enterprise and Industry Mrs. Anna
RE: CURRENT PHARMACEUTICAL LITIGATION Many pharmaceutical drugs on the market today continue to injure people. My firm has decided to focus on three (3) of these drugs because of the strong causal link between the drug and injury, the severity of the injury, and our experience in similar litigation. What follows is a brief description of each of the three (3) drugs for which Blackmon & B