Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
Sehr geehrter Gast, auch wenn wir uns in den Gesprächen zur Reisevorbereitung ausführlich zu Ihren Fragen und meinen Reisehinweisen unterhalten, möchte ich Ihnen noch einige dieser Informationen auch auf diesem Wege mit auf Ihre Reise geben. Geldtausch Die Mitnahme von Dollar für den Geldtausch in Kuba kann ich nicht empfehlen. Mit Einführung des Peso Convertible (CUC) wurde der Dollar als Zahlungsmittel abgelöst und ist seitdem im Umtausch mit einer Sondergebühr belastet. Wenn Sie Bargeld mitnehmen, dann bitte Euro oder jede andere Währung. Travellerchecks kann man nicht mehr einsetzen, da es das Angebot von Thomas Cook nicht mehr gibt. Und Schecks von American Express werden nicht eingelöst, weil es ein amerikanisches Unternehmen ist. Bleiben noch Kreditkarten, allerdings nur Visa und Mastercard. Diners und American Express fallen als amerikanische Unternehmen aus. Und die Karten von Visa und Mastercard dürfen auch nicht von einer amerikanischen Bank ausgestellt sein. Diese Restriktionen sind die Folge der amerikanischen Blockadepolitik. Wenn Sie Geld mit Kreditkarten „tauschen“ möchten, dann gehen Sie mit Ihrem Reisepass und der Karte zu einer Bank oder Cadeca (Wechselstube) und nennen dort Ihren Wunsch, wie viele CUC ausgezahlt werden sollen. Dieser Betrag wird für Ihre Kreditkartenabrechnung dann in Dollar umgerechnet. Die Auszahlung z. B. von 100 CUC entspricht in der Umrechnung, die Sie später auf Ihrer Kreditkartenabrechnung wieder finden, etwa 103 $. Bitte achten Sie aber darauf, dass Sie immer eine Bargeldreserviere bis zur Abreise in Euro haben. Leider funktionieren häufiger die für die Kreditkarten-Auszahlung notwendigen Datenleitungen nicht – und ohne Devisenreserve stehen Sie dann ohne Geld da. Sie sollten möglichst gleich nach Ihrer Ankunft am Flughafen Geld tauschen, denn wenn Sie später an Ihrer Unterkunft angekommen sind, ist es so spät, dass Sie dazu nur noch in der Wechselstube des Hotels Parque Central (links neben der Reception) Gelegenheit haben. Bisher ist diese Cadeca täglich bis 23 h geöffnet. Während des Tages bilden sich dort sehr häufig lange Warteschlangen. Weichen Sie dann auf die wenig besuchten Cadecas in den nahegelegenen Hotels Plaza und Inglaterra aus. Von dem in vielen Hotels möglichen Geldtausch an den Rezeptionen rate ich wegen des schlechten Kurses ab. Ansonsten gibt es normalerweise zwischen den einzelnen Banken und Cadecas keinen Unterschied in den Kursen. Sie werden täglich errechnet. Wenn 100 Euro z. B. 141 Dollar entsprechen, ergibt sich durch einen Abschlag von etwa 3,5% ein Kurs von 100 Euro zu 136 CUC. Den CUC gibt es in Scheinen von 1, 3, 5, 10, 20, 50 und 100 CUC. Wenn ich Geld tausche, dann lasse ich mir nie die 50er und 100er-Scheine geben. In vielen Geschäften und Tankstellen müssen bei der Bezahlung diese Scheine mit ihren Nummern sowie meinen Passangaben in eine gesonderte Liste eingetragen werden. Das ist zeitaufwändig und im Übrigen gilt der Grundsatz, dass man den Pass nicht mit auf die Straße nimmt. Man muss ihn nur zusammen mit dem Führerschein und den Mietdokumenten für das Auto bei sich führen, wenn man mit dem Wagen unterwegs ist. Außerdem ist Kleingeld in Kuba immer knapp, so dass ich schon beim Umtausch darauf achte, dass ich möglichst auch Scheine im Wert von 1, 3 und 5 CUC erhalte. Und wenn ich das Glück habe, Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
dass auch ausreichend Münzen vorhanden sind, dann bitte ich auch um einige im Wert von 1, 0,50 (50 Centavos) und 0,25 CUC. Der Umtausch von CUC in Peso Moneda Nacional empfiehlt sich für den Touristen eigentlich nicht, da er kaum Gelegenheit hat, dieses Geld auszugeben. Kauft man dann wirklich einmal etwas auf einem Markt oder an einem der „Moneda Nacional Imbiss-Stände“ ein, kann man auch in CUC bezahlen. Ich habe bisher immer korrekt abgerechnet dann das Wechselgeld in Moneda Nacional zurückbekommen. Dabei wird unterschiedlich ein Kurs von 1 CUC zu 24 oder 25 Peso Moneda Nacional zugrunde gelegt. Wollen Sie wirklich dieses Geld tauschen, dann werden Sie feststellen, dass Sie z. B. 10 CUC – das sind bei einer Bank getauscht 240 Peso Moneda Nacional – auch in 2 – 3 Wochen mit 2 Personen kaum ausgeben können. Tauschen Sie nie auf der Straße – auch wenn Sie die Geschichten, die Sie zu diesen Angeboten hören zu Tränen rühren! Es ist Falschgeld im Umlauf, so dass ich auf der Straße auch nicht bereit bin, einem Kubaner einen größeren CUC-Schein in kleinere Scheine zu wechseln. Jeder Kubaner hat in den Banken und Wechselstuben die Möglichkeit CUC in Moneda Nacional und umgekehrt zu tauschen. Außerdem kennen Sie die Unterscheide in den Scheinen zwischen den beiden Währungen nicht. Besonders häufig werden die 3 CUC-Scheine mit den 3 Peso-Scheinen verwechselt. Straßen-„Angebote“
- Die 3 Peso-Scheine der Moneda Nacional haben für viele Touristen wegen der Che-
Abbildung einen ideellen Wert. Sie werden Ihnen häufiger auf der Straße im Tausch gegen einen 3 CUC-Schein angeboten. Bedenken Sie dabei, dass Sie diese Scheine auch beim Umtausch in einer Bank erhalten können. Dort entspricht der Wert von 3 Peso etwa 12 Centavos. Beim Tausch gegen 3 CUC zahlen Sie also etwa das 25fache.
- Eine beliebte Methode an das Geld von Touristen zu kommen, ist die Ansprache durch vor
allen Dingen Frauen, dass sie dringend Milch oder Windeln für ihr Kleinkind benötigen. Für den Einkauf benötigen Sie aber CUC und die stehen den meisten wohl auch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung Nur Milch gibt es für Kleinkinder auch über die Libretta, also über die vom Staat jedem Kubaner zustehenden subventionierten Einkäufe von Lebens- und Hygienemitteln – sicherlich in begrenztem Umfang aber für eine Grundversorgung ausreichend, denn fast alle Kubaner leben in einer Großfamilie und jedes Familienmitglied – angefangen beim Baby – hat Anspruch auf diese Libretta. Und für Windeln gilt die noch für unsere Eltern selbstverständliche Methode des Auswaschens nach Gebrauch. Wollen Sie trotzdem etwas Gutes tun, dann rate ich dazu, dass Sie wenigstens mit in das Geschäft gehen, dort den Einkauf in dem gewünschten Umfang selber tätigen und dann auch selber an der Kasse bezahlen. Wenn wir dieses Angebot gemacht haben, haben wir bisher fast immer erlebt, dass man auf dem Weg zum Geschäft versuchte uns umzustimmen und um Übergabe des Geldes bat. Sind wir diesem Wunsch nicht nachgekommen, war der Bittsteller beim Eintreten in das Geschäft meist verschwunden.
- Auch in Kuba gibt es Bettler – meist allerdings nur in den von Touristen besuchten Orten
wie z. B. Centro Habana und Trinidad. Wenn Sie Geld geben möchten, dann sollten Sie vielleicht einen Augenblick nur über die allgemeine Einkommenssituation der Menschen nachdenken, die nicht im Tourismus arbeiten. Ein Arzt verdient umgerechnet etwa 22 – 25 CUC monatlich. Eine „milde Gabe“ von 1 CUC an die Toilettenfrau oder an den Bettler entspricht also mehr als dem Tageseinkommen eines Arztes. Was meinen Sie, wie viele Male täglich er oder sie diese Gabe erhält?
Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
- Kuba ist das Land der Zigarren, nach Einschätzung der meisten Kenner wohl das Land der
besten Zigarren auf der Welt. So ist es nicht verwunderlich, dass einem „an jeder Ecke“ Zigarren angeboten werden – meist von der Besten Marke Cohiba. Und der Preis ist verlockend: in der Regel 30 CUC für eine Kiste mit 25 Stück. In Deutschland bekommen Sie dafür in Ihrem Tabakgeschäft gerade einmal 1 Cohiba Siglo VI. Und natürlich stammen alle Angebote immer direkt aus der Fabrik, denn dort arbeitet der Bruder, Onkel usw. Trotzdem rate ich vom Kauf ab, denn er ist ein Glückspiel. Selbst wenn Sie sich gut auskennen, könnten Sie nur an der Cohiba-Kiste und der Zigarren-Banderole noch erkennen, ob es sich um ein Original oder eine Fälschung handelt. Ob im Inneren der Zigarre dann minderwertiger Tabak oder vielleicht sogar Kartoffelkraut verarbeitet wurde, merken Sie bei einer geschickten Fälschung erst beim Rauchen. Wenn Sie trotzdem kaufen, dann beachten Sie bitte neben den Einführungsbestimmungen Ihres Heimatlandes (z. B. ist in Deutschland die Einfuhr von 50 Zigarren zollfrei möglich) vor allen Dingen die kubanischen Ausfuhrbestimmungen. Wenn Sie bei der Ausreise eine volle Kiste mit 25 Zigarren mitführen, dann muss die Quittung eines offiziellen Verkaufsladens auf Verlangen vorgelegt werden. Auf dieser Quittung muss Ihre Passnummer eingetragen sein. Enthält die Kiste nur 23 Zigarren und werden die 2 fehlenden auch nicht irgendwo in Ihrem Gepäck gefunden, müssen Sie keine Quittung für den Kauf haben. Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie den Kauf von Zigarren planen. Bedenken Sie dabei bitte auch immer, dass Sie für die Lagerung in Europa einen Humidor benötigen. Bewahren Sie die Zigarren nur in der Zigarrenkiste auf, haben Sie wegen der geringeren Luftfeuchtigkeit in Europa nach kurzer Zeit nur noch Erinnerungswert – rauchbar sind sie dann nicht mehr.
Trinkgeld Es gibt keine feste Regel zur Höhe des Trinkgelds. Einige Lokale sind dazu übergegangen, schon auf der Rechnung einen Aufschlag von 10 % zu kassieren. Das entspricht eigentlich dem internationalen Gebrauch – wenn denn der Service und die Qualität des Essens und Trinkens stimmen. In diesen Fällen wäre ein Trinkgeld eine zusätzliche doppelte Einnahme für das Personal. Ich mache mein Trinkgeld von meiner Zufriedenheit und der Höhe der Rechnung abhängig. Dabei habe ich auch immer die allgemeine Einkommenssituation außerhalb des Tourismus im Kopf (siehe oben). Allerdings gilt, dass in der Regel der Empfänger des Trinkgelds dieses nicht für sich behält. Fast alle Unternehmen (auch Tankstellen und Geschäfte) haben ein System, in dem zunächst alle Trinkgelder gesammelt werden. Die Aufteilung erfolgt dann auf alle Beschäftigten – im Restaurant also erhält auch z. B. das Küchenpersonal dadurch etwas von Ihrem Trinkgeld. Größere Einrichtungen, z. B. Hotels, führen übrigens häufig vor der Verteilung noch einen Anteil an eine selbst gewählte soziale Einrichtung ab. Autofahren Grundsätzlich gilt: - deutlich weniger Verkehr als bei uns außerhalb der Hauptverkehrszeiten (mit Ausnahme einiger Hauptstraßen in Havanna während des Berufsverkehrs). Auf den Landstraßen und Autobahnen begegnet man manchmal minutenlang keinem Fahrzeug. - eine große Disziplin bezüglich der Einhaltung der Verkehrsvorschriften, die allerdings häufig von Fahrern von Mietfahrzeugen vor allen bezüglich der Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht eingehalten werden. Diese Disziplin begründet sich auch damit, dass – vor allen Dingen in Havanna – die überall gegenwärtige Polizei konsequent Verkehrssünder anhält. Der Tourist hat dann noch den Vorteil, dass er „nur“ eine Strafe zahlen muss. Der Kubaner bekommt zusätzlich Punkte und Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
die summieren sich so schnell, dass schon nach 3 – 4 Strafen ein mehrmonatiges Fahrverbot ausgesprochen wird. Fahrer von Mietwagen zahlen in ihrem Interesse diese Strafe NIE direkt an den Polizisten! Die Polizei ist verpflichtet, das festgestellte Vergehen im Mietvertrag einzutragen. Das Inkasso in CUC erfolgt dann bei der Rückgabe des Leihwagens durch die Autovermietung. Sie sollte Ihnen über den dafür vereinnahmten Betrag sogar eine gesonderte Quittung ausstellen. - rechnen Sie immer mit „Überraschungen“: dem Radfahrer, der Ihnen auf der Autobahn unbekümmert auf der Überholspur entgegen kommt; Fußgängern, unbeleuchteten Radfahrern und Pferdefuhrwerken auf den Autobahnen und Fernstraßen; einer Kuhherde, die quer über die Autobahn getrieben wird oder Ihnen sogar in voller Straßenbreite entgegen kommt und wendenden Autos, Reitern oder Pferdefuhrwerken, die plötzlich aus den oft wegen des Bewuchses unübersichtlichen Mittelstreifen der Autobahn Ihre Fahrspur queren. - wenn es nicht unbedingt sein muss, dann teilen Sie sich die Fahrt bitte so ein, dass Sie vor Einbruch der Dunkelheit ihr Ziel erreichen. Das schwache, flackernde einzelne Licht vor Ihnen kann durchaus ein mit langsamer Geschwindigkeit fahrender LKW sein. Und genauso kann es sein, dass der Oldtimer vor Ihnen gar kein Rücklicht hat. Schließlich fehlt ja häufig auch das Brems- und Blinklicht. Das wird dann allerdings durch Armzeichen des Fahrers ausgeglichen. - es gelten durchweg die auch bei uns geltenden Verkehrsvorschriften – in strenger Auslegung. Ein „Pare“ (= Stoppzeichen) bedeutet zumindest wenn ein Polizist in der Nähe ist, dass man auch für ihn sichtbar einige Sekunden wirklich gehalten hat. Gewöhnungsbedürftig ist, dass die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit nur auf der linken Spur einer mehrspurigen Straße gefahren werden darf. Bei strenger Auslegung des Gesetzes ist also schon das Fahren mit 100 km/h auf der Autobahn (zulässige Höchstgeschwindigkeit) auf der Mittelspur ein Gesetzesverstoß. Und das Überholen eines auf der linken Spur fahrenden Fahrzeugs auf der rechten Seite ist es auch! Auf- und Abblenden des Fernlichts und Hupen machen aber nach einigem Warten die Straße frei. Wenn nicht, dann hilft nur Geduld oder das sich Vergewissern, dass nicht irgendwo am Straßenrand oder auf dem Mittelstreifen ein Polizeiwagen oder ein Polizist mit seinem Motorrad steht. - Tankstellen gibt es ausreichend im ganzen Land, in kleinen Dörfern oder an Nebenstraßen häufig allerdings nur für Diesel und Kraftstoff mit 84 Oktan. Auch wenn Ihnen dieser Kraftstoff (wegen des niedrigen Preises mit Blick auf das Trinkgeld) angeboten wird, sollten Sie ihn nicht akzeptieren. Die modernen Fahrzeuge können damit in der Regel nicht mehr fahren. Es gilt an allen Tankstellen überall im Land immer der gleiche Preis. Von den Leihwagen-Firmen wird vorgeschrieben, dass immer „Especial“ (94 Oktan) gekauft werden muss. Von Mitarbeitern dieser Firmen weiß ich aber auch, dass sie bis zur Kategorie Mittelklassewagen die Autos meist selber auch nur mit „Regular“ (90 Oktan) betanken. Da dieses Benzin zurzeit je Liter etwa 20 Centavos weniger als Especial kostet, ergibt sich für eine volle Tankfüllung natürlich schon ein interessanter Preisvorteil. Allerdings gibt es Tankstellen, die sich strikt an die Vorschriften halten und nie einen Leihwagen mit „Regular“ betanken. Auf anderen erhält man – wohl in Erwartung eines entsprechenden Trinkgeldes – diesen preiswerteren Treibstoff ohne Probleme. Jineteros „Schlepper“, die am Tourismusgeschäft verdienen wollen, gibt es in jedem Land. Kuba bildet leider keine Ausnahme. Die Inanspruchnahme der angebotenen „Dienste“ bleibt, wenn die Polizei darauf aufmerksam wird, ohne persönliche Folgen für den Touristen. Mit harten Strafen muss der Tourist allerdings bei Rauschgiftvergehen und Sex mit Minderjährigen (unter 18 Jahre) rechnen. Das gilt auch, wenn eine junge Frau von sich aus die Begleitung anbietet. Da das Alter einer Kubanerin in Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
der Regel überhaupt nicht einzuschätzen ist, sollte man sich sofort die „carta de identidad“ (Personalausweis) zeigen lassen. Glücksspiele einschließlich aller Kartenspiele sind in Kuba übrigens auch verboten. Die Jineteros bieten vor allen Dingen die Vermittlung privater Unterkünfte an und haben natürlich Restaurant-Tipps für jeden Geschmack. Meist begleiten sie ihre „Opfer“ dann auch zu dem gewünschten Ort, damit sie dort dann gleich ihre Kommission von den Besitzern kassieren können. Dass diese dann später auf den von Ihnen zu zahlenden Preis aufgeschlagen wird bzw. in den Essenspreisen meist schon enthalten sind, versteht sich von selbst. Und natürlich dürfen Sie in der Regel auch keine ehrlichen Tipps zum schönsten Ambiente oder besten Essen erwarten. Was für einen Jinetero zählt, ist die Höhe der Kommission. Wenn Sie die Vermittlung einer privaten Unterkunft akzeptieren, dann achten Sie wenigstens darauf, dass diese Unterkunft legal ist (erkennbar an dem für registrierte Unterkünfte vorgeschriebenen Symbol an der Hauswand oder Tür). Ein Angebot, dass deutlich unter dem üblichen Mindestpreis von 25 CUC je Zimmer pro Nacht liegt, sollte sie stutzig machen. Häufig haben Touristen die vermeintliche Geldersparnis mit dem Verlust zumindest von Teilen Ihres Gepäcks und Geldes „bezahlt“. Außerdem müssen Sie wissen, dass jeder Vermieter einer bei den Behörden registrierten Unterkunft verpflichtet ist, sich nach Ihrer Ankunft sofort den Pass vorlegen zu lassen. Die Passdaten und das Datum der Einreise nach Kuba (steht auf dem Visum) müssen dann sofort in ein Gästebuch eingetragen werden. Diesen Eintrag müssen Sie mit Ihrer Unterschrift bestätigen. Danach ist der Vermieter verpflichtet, mit diesem Buch sofort bzw. bei nächtlichem Eintreffen am nächsten Morgen zu der für Touristen zuständigen Meldestelle (Inmigración) zu gehen. Diese soll dann die Vorlage der Anmeldung im Meldebuch gegenzeichnen. Unterbleibt diese Anmeldung (bei illegalen Unterkünften kann sie gar nicht durchgeführt werden), müssen Sie bei der Passkontrolle bei der Ausreise damit rechnen, dass Sie zumindest Rechenschaft darüber ablegen müssen, wo Sie sich in den bei der Inmigración nicht angemeldeten Tagen und Nächten aufgehalten haben. Zu ihren Angeboten gehören dann weiter die Vermittlung einer Begleitung und – wegen des doppelten Verdienstes – dann auch noch gleich einer für diese Gelegenheit passenden Unterkunft (hohes Diebstahlrisiko!) sowie der Verkauf von Zigarren und Viagra (hohes Gesundheitsrisiko, da sie nicht feststellen können, ob angebotene Medikamente aus Eigenproduktionen stammen!). Neuer, aber leider zunehmend, ist der Versuch, Autofahrer an den Ausfallstraßen und auf der Autobahn zum Halten zu zwingen. Die etwas sanftere Methode ist der Hinweis mit beiden Händen, die ein T bilden. Aber ich habe auch schon Männer beobachtet, die mit dem Fahrrad die Straße versperren oder sich auf der Autobahn sogar auf die Überholspur stellen. Meist tragen sie heute noch Zivilkleidung, in Einzelfällen aber auch braune und blaue Uniformen der Sicherheitsdienste. Dabei ähneln die blauen Uniformen für den nicht Eingeweihten der Polizeiuniform. Nur wenn Sie wirklich von einem Polizisten angehalten werden, dann sehen Sie neben ihm auf dem Mittelstreifen oder am Fahrbahnrand mindestens sein Dienstfahrzeug mit einem weiteren Kollegen oder sein typisches Polizeimotorrad. Halten Sie nicht! Im günstigsten Fall geht es nur um den Versuch, Ihnen eine Unterkunft zu vermitteln oder Zigarren zu verkaufen. Es wird aber auch von Aussagen berichtet: „Die Straße ist gesperrt. Ich begleite sie zum gewünschten Ziel.“ Wenn Sie dann nach einem längeren Umweg wieder auf der Straße sind, auf der Sie ursprünglich unterwegs waren, haben Sie noch Glück gehabt. Denn jetzt wird Ihnen der freundliche Wegweiser erklären, dass er natürlich nur mit dem Taxi zum Ausgangspunkt seiner Reise zurückkommt. Und wie zufällig steht dann glücklicherweise am Haltepunkt auch ein Taxi und Sie „müssen“ ihm dann für seine Gefälligkeit und die Taxikosten „nur“ noch 50 CUC geben…… Wenn Sie Glück haben, erzählt er Ihnen das, wenn er nicht mehr in Ihrem Auto sitzt….
Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
Sicherheit Sind Sie mir bis hierher gefolgt, dann haben Sie vielleicht den Eindruck gewonnen, dass Reisen in Kuba ein Sicherheitsrisiko sind. Im Gegenteil! Im Vergleich zu anderen Reiseländern reisen Sie in Kuba besonders sicher. Aber es wäre falsch, wenn ich Ihnen vorgaukle, dass es keine Kriminalität gibt. Man kann sich davor jedoch schützen, wenn man potentielle Gefahren kennt und sich ein wenig auch auf die Mentalität und wirtschaftliche Situation im Reiseland einstellt. Bisher ist meinen Gästen, die diese Hinweise beachtet haben, auf jeden Fall noch nichts passiert. Und ich wünsche mir sehr, dass ich das auch in Zukunft weiter so feststellen kann. Dazu einige Tipps:
- Überlegen Sie, ob Sie bei einem Spaziergang – vor allen Dingen nach Einbruch der
Dunkelheit – wirklich Ihren teuren Schmuck ausführen müssen.
- Die Videokamera oder den Fotoapparat lässig an der Schulter getragen, ist eine Einladung
zum Diebstahl. Wenn Sie den Gurt über den Kopf ziehen, dann kann keiner das Gerät mehr im Vorbeigehen herunterziehen.
- Tragen Sie beim Spaziergang Ihren leichten Rucksack auf dem Rücken, bedarf es nur eines
Griffs und er ist weg. Sie können sich nicht dagegen wehren, deshalb sollte man den Rucksack vor der Brust tragen.
- Ihre Reiseunterlagen, die Pässe und die Bargeldreserven gehören nicht auf die Straße! In
der Regel gibt es in allen Hotels im Zimmer Schließfächer (gegen geringe Gebühr). Zumindest rate ich zur Aufbewahrung im verschlossenen Koffer.
- Zumindest in den von mir vermittelten Privatunterkünften sind meine Gäste noch nie
bestohlen worden. Zu Ihrer Sicherheit erhalten Sie aber einen Zimmerschlüssel und Ihre Wertgegenstände sollten im verschlossenen Koffer aufbewahrt werden.
Ich habe auf meinen Reisen übrigens entweder zusätzlich noch meinen Personalausweis oder eine Kopie des Reisepasses dabei. Sollte der Reisepass dann wirklich einmal abhandenkommen, ist es für die Konsulate einfacher einen Ersatzausweis auszustellen. Adressen Wenn Sie in einer Privatunterkunft wohnen, bitten Sie die Vermieter um Aushändigung einer Visitenkarte. Die Adressangaben sind für uns ungewohnt. Sie benötigen Sie aber, um ohne Umwege ans gewünschte Ziel zu gelangen, denn die Straßen sind oft viele Kilometer lang. Wo genau dann das Ziel liegt, können Sie nur aus der vollständigen Adressangabe erkennen. Ein Beispiel: Trocadero # 203 e / Industria y Crespo Centro Habana
- Centro Habana = unbedingt notwendiger Hinweis auf den Stadtteil in Havanna, da
Straßennamen dort doppelt vorkommen können. Andere Stadtteile sind: Vedado, Habana Vieja, Playa u. a.
- Die Beispieladresse liegt in der Straße Trocadero Nummer 203 - e / = entre = zwischen y = und d. h. die Hausnummer 203 befindet sich zwischen den
Steht in der Adresse Calle 23 esquina A, dann bedeutet das: die gesuchte Anschrift liegt in der 23. Straße an der Ecke zur Straße A. Manchmal kann man an der Hausnummer auch die Lage der Adresse erkennen. Ein Beispiel: Calle 114 # 6702 e / 67 und 69. Hier sagt mir die 67 in der Hausnummer schon, dass ich die gesuchte Adresse zwischen der Einmündung der 67. und 69. Straße finde.
Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245 Reservierte Privatunterkunft (casa particular) Wenn Sie mich mit der Reservierung beauftragt haben, erhalten Sie am Schluss dieser Informationen die Adressen oder Sie finden sie in den beigefügten Anlagen. Dazu darf ich noch folgende Hinweise geben:
Unsere Ansprechpartner bei den Reservierungen sind Besitzer von Unterkünften, die ich
seit Jahren kenne. Wenn ich selber auf Reisen bin, wohne ich entweder bei ihnen oder in von ihnen in der Nachbarschaft für mich reservierten Unterkünften.
Alle meine Partner fühlen sich meinen Gästen gegenüber in besonderer Weise verpflichtet.
Sie können sich darauf verlassen, dass auch bei späterer Ankunft ein reserviertes Zimmer für Sie wirklich zur Verfügung steht und nicht – wie oft geschehen – an andere Gäste, die vielleicht länger als Sie dort bleiben werden, vergeben wurde.
Sollten Sie dann nicht zu der für Sie reservierten Adresse kommen, entsteht diesen
Vermietern natürlich ein Verlust, weil sie ansonsten das Zimmer anderweitig hätten vermieten können. Deshalb rufen Sie bitte möglichst einen Tag vorher an, wenn Sie Ihre Reisepläne ändern.
Und auch wenn Sie Ihre Reisepläne nicht ändern, ist es eine nette Geste, wenn Sie dem
Vermieter einen Tag vorher noch einmal die Reservierung bestätigen und dabei die ungefähre Ankunftszeit nennen. Das Telefonat führt für Sie auch gerne die Vermieterin Ihrer aktuellen Unterkunft oder Sie bitten jemanden an der Hotelrezeption darum. Aus Sorge um unsere Gäste haben wir schon „Suchaktionen“ bei der Polizei und den umliegenden Krankenhäusern gestartet und ich erinnere mich an Einzelfällen, in denen ich dann zusätzlich noch über mein deutsches Handy versucht habe, meinen Gast zu erreichen, um den „Verbleib“ zu klären. Glücklicherweise haben sich bisher dann alle Fälle als harmlos herausgestellt: zum Beispiel ein ungeplantes Abendessen vor der Fahrt zur casa oder mein Gast war von einem Jinetero in eine andere Unterkunft „umgeleitet“ worden.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen nicht immer garantieren können, dass Sie
auch in dem Haus meines Ansprechpartners wohnen können. Das gilt vor allen Dingen für die Hochsaison, wenn ich zur gleichen Zeit mehrere Zimmer am Ort reservieren muss. Das kann aber auch passieren, wenn der Vormieter z. B. durch Krankheit nicht seine Reise wie geplant fortsetzen kann. Sie haben aber immer die Sicherheit, dass für Sie ein Zimmer in einer gleichwertigen Unterkunft reserviert ist.
Und jetzt wünsche ich Ihnen eine schöne, erlebnisreiche Reise! Aber vielleicht kontrollieren Sie vor der Abreise noch einmal Ihr Reisegepäck: Nicht vergessen:
- Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen. Bei dieser Gelegenheit erinnere ich noch
einmal daran, dass Impfungen für Kuba nicht vorgeschrieben sind.
- Reisepass, Reiseunterlagen wie Flugticket, Vouchers und Adressen der reservierten
- Führerschein, wenn Sie ein Auto gemietet haben und Straßenkarten, wenn wir nicht
vereinbart haben, dass Sie sich diese bei mir in Havanna ausleihen können.
- Touristenkarte - Bescheinigung Ihrer Auslandskrankenversicherung - Geld und Kreditkarten - Handy, wenn Ihr Vertragspartner einen Roamingvertrag mit Kuba abgeschlossen hat. - Internationaler Steckeradapter und Ladegeräte für Ihre Ausrüstung (z. B. Kamera, Handy).
Diese Ausrüstung nehme ich aus Sicherheitsgründen - falls der Koffer einmal verspätet eintreffen sollte – im Handgepäck mit.
Dieter Späth Telefon 04124/548 756, 0172/411 6224 Telefon Kuba +53 (5) 292 8416 E-Mail d.spaeth@cubareise.info Internet www.cubareise.info Bankverbindung: Sparkasse in Steinburg, Bankleitzahl 222 500 20, Kontonummer 121 104 245
- Unterlage mit den Telefonnummern Ihrer Ansprechpartner, die Sie von Ihrer
Reisegesellschaft erhalten haben. Wenn wir besprochen haben, dass ich während Ihres Aufenthaltes auch in Kuba bin, notieren Sie sich vielleicht noch einmal meine Handy-Nummern Deutschland +49 172 4116224 Kuba +53 5 2928416 Wenn Sie mich unter meiner deutschen Nummer nicht direkt erreichen sollten, nennen Sie bitte Ihren Namen und die Telefonnummer und geben mir eine kurze Information zu dem Grund Ihres Anrufes. Ich werde jeweils schnellstmöglich zurückrufen.
- Sonnen-Schutzcreme mit möglichst hohem Schutzfaktor
Kleidung Natürlich werden Sie bei den zu erwartenden Temperaturen nur leichte, sommerliche Kleidung mitnehmen. Aber packen Sie bitte einen leichten Pullover ein, da die abendlichen Temperaturen wegen der Hitze am Tag häufig als kühl empfunden werden. Empfehlung Mückenschutzmittel zur Vorbeugung und Linderung des Juckreizes nach einem Stich (z. B. Autan und Fernistil). Herzliche Grüße Dieter Späth Glückstadt, den 04. Juni 2011
Protokoll för SSVIRs årsmöte på Hotell Nordkalotten, Luleå, 2001-04-24. §1. Val av mötesordförande. Ordförande Jan H Göthlin valdes till mötesordförande. §2. Val av mötessekreterare och en justeringsperson. Mats Lindh valdes till mötessekreterare och Kamelia Kostova till justeringsman. §3. Godkännande av dagordning. Dagordningen godkändes av årsmötet §4. Verks
13. MEDICATION PROTOCOLS FOR CO-INFECTIONS Babesia Of all the co-infections, Babesia has the most distinct regimen of medica- tions because it is a protozoal parasitic infection, not a bacterial infection as are Borrelia, Bartonella and Ehrlichia. Until recent years, the usual treatment regimen was clindamycin plus quinine; however, this regimen has been abandoned due to the unaccept