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Wissenswertes zu Str. uberis
Str. uberis ist wie auch E. coli ein überall vorkommender Umweltkeim, das bedeutet, dass die Übertragung über das Melkzeug nicht die gleiche Rolle spielt wie z. B. bei St. aureus (somit ist auch das Melken mit Handschuhen in einem uberis oder coli-Problembetrieb nicht so eine wichtige Massnahme) Sehr wichtig ist, dass die Umgebung der Kuh (v. a. Läger) möglichst trocken ist, das bedeutet, dass z. B. im Laufstall der Schieber oft laufen soll, damit nicht so viel Dreck und Feuchtigkeit in die Läger verschleppt wird oder auch, dass die Boxen gut gepflegt werden o Es wird empfohlen in Tiefboxen täglich 3 -4 mal die Verschmutzungen zu entfernen und einmal täglich die „Dellen“ einzuebnen o Wenn die Boxen gut gepflegt sind müssen sie nur alle ½ Jahr ganz ausgeräumt werden o Sägemehl wird bei uberis und coli-Problembetrieben gar nicht empfohlen!!! Das gleiche gilt o Gute Boxenpflege bedeutet gute Sauberkeit der Kuh, das ist sehr wichtig, denn wenn das Euter dreckig ist, ist die Mastitisgefahr viel grösser o Die korrekte Kalk-Stroh-Matratze der Landi – Firma Landor ist zu empfehlen -> Flyer (Herstellung im Futtermischwagen nach Rezept) o Kalk hat keinen wirklichen antibakteriellen Effekt! So viel Kalk, dass der Effekt antibakteriell ist, kann man gar nicht streuen. Zuviel Kalk an den Zitzen macht schmierige Beläge und das ist melkhygienisch nicht gut. –> Kalk ist nicht die „Lösung des Problems“! o Wenn man Kalb verwendet, sollte dieser unbedingt von einer professionellen Firma stammen, denn z. T. ist Kalk mit Bakterien verseucht und man schafft sich somit neue Probleme. Sehr wichtig ist, dass die Kühe nach dem Melken noch ½ Stunde (bis der Strichkanal wieder geschlossen ist) stehen und nicht liegen!!! Dazu empfiehlt sich frisches Futter anzubieten. Zitzentauchen! Vor dem Melken soll als erster Euterkontakt Vorgemolken werden und erst dann wird das Euter gereinigt. 1 Minute nach dem ersten Euterkontakt soll angehängt werden. Euterreinigung: pro Kuh soll ein frisches Desinfektionstüchli genommen werden! Ist das Euter sehr dreckig, soll es mit Wasser gereinigt werden, aber enorm wichtig ist, dass das Euter dann wieder abgetrocknet wird, denn sonst rinnt das „Dreckwasser“ an den Zitzen runter und die Erreger können leicht durch den Strichkanal ist Euter gelangen. Nicht Blindmelken, kein zu hohes Vakuum (auf verhornte Zitzenkuppen achten), nicht von Hand Interessant ist auch, dass Infektionen oft um das Galtstellen rum passieren, dass der Ausbruch der Mastitis aber erst nach dem Kalbern ist. Dem entgegen zu wirken wäre gut, indem man den Viertel „verschliesst“ mit Orbeseal (zusätzlich zum Trockensteller, d.h. zuerst den Antibiotika-Trockensteller und danach Orbeseal). Nachdem man Orbeseal in die Zitze getan hat darf das Euter NICHT massiert werden. Ein Vorteil von Orbeseal ist auch, dass es bis zum Schluss der Trockenstehzeit seine Wirkung bewahrt. Ca. ¾ der Str. uberis werden mit Penicillin erfolgreich behandelt, d.h. als Erst-Therapie ist Penicillin gut. Man sollte allerdings länger als sonst behandeln (8 Melkzeiten). Der Längeneffekt ist wichtiger als eine hohe Dosis. Wenn die Therapie nicht anspricht, sollte ein Antibiogramm erstellt werden. Es gibt auch Therapieresistente und chronische Str. uberis-Viertel. Es kann sogar nötig sein, solch eine Viertel einzeln trockenzustellen. D. h. aber auch, dass es gut sein kann, dass es nach dem nächsten Abkalben immer noch Str. uberis drinnen hat. Beim Roboter ist das A und O, dass die Kühe sauber sind (Boxenpflege, Schieber….!!!). Das Problem ist, dass die Bürsteli des Roboters „verseucht sind“ mit Erregern. Die Bürsteli sollten regelmässig gereinigt bzw. ersetzt werden!!! 2011, Zentrum für Tiermedizin

Source: http://www.tierarztklettgau.ch/Download/Rinder/Wissenswertes_Str_uberis.pdf

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